

Peripherie Quartett
Die Peripherie - das sind die Randgebiete der Zivilisation. Jene Orte außerhalb der Zentren, in denen sich das gewohnte Leben abspielt. Musikalisch fühlt sich das "Peripherie Quartett" genau an diesen Orten am wohlsten. Abseits der ausgetretenen Pfade sucht das junge Ensemble hier nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und Wegen, das Leben in der Gegenwart klanglich erfahrbar zu machen.

Fotos: Rebecca terBraak
Unsere Geschichte
Die vier Musiker lernten sich 2020 im Masterstudiengang "Interpretation Neue Musik" an der Folkwang Universität in Essen kennen. Die eher untypische Quartettbesetzung ohne Klavier ermutigte sie früh dazu nicht nur die existierende Originalliteratur zu erarbeiten, sondern auch den Kontakt zu jungen Komponist:innen zu suchen, um das Repertoire für ihre Besetzung zu erweitern Im vergangenen Jahr stellte das Peripherie Quartett so beispielweise die traumwandlerische Klangwelt aus Fausto Romitellis "Domeniche a la peripheria de'll impero" der Komposition "When the Sea Breeze blows" des jungen chinesischen Komponisten Hao Zou gegenüber, um Fragen nach Traum und Realität, Wirklichkeit und Künstlichkeit zu stellen. Mit diesem Programm traten sie auf Einladung bei der "Ensemblia 2023" in Mönchengladbach auf. Aktuell arbeiten sie an einem Program, welches sich mit der Thematik des Vergangenheitsbezugs auseinandersetzt. Dafür stellen sie Werke nebeneinander, welche auf unterschiedlichste Weise mit "altem" Material arbeiten: Johannes Schöllhorns "A garland", Charles Wourinens "Bearbeitungen aus dem Glogauer Liederbuch", Neukompositionen sowie Bearbeitungen von Musik aus Renaissance bis Romantik.
Die Musiker


Elio Herrera
Violoncello
Muzi Lyu
Violine